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Die Logistik-Einheit-Feuerwehr (LEF)

Die Logistik-Einheit-Feuerwehr (LEF) ist eine seit dem Jahr 2004 bestehende Einheit der Kreisfeuerwehr Schaumburg und wird gebildet von den Ortsfeuerwehren Pohle und Rodenberg mit folgenden Fahrzeugen:

 

ELWOfw RODZugführer Stefan KommereinOfw Rodenberg
GW-LOfw ROD  
LF 16 TSOfw POHStellvertreter Frank PfingstenOfw Pohle
GW-LEFOfw POH  

 

Aufgaben dieser Einheit sind:

  • Unterstützung des Rettungsdienstes bei Großschadenslagen gem. GSE-Konzept,

  • Unterbringungsmöglichkeiten für Einsatzkräfte an größeren Einsatzstellen aufzubauen,

  • Unterstützung der TEL (Besprechungsraum vor Ort),

  • Unterstützung der Kreisfeuerwehrbereitschaften bei überörtlichen Einsätzen.

Dafür wurde umfangreiches Material vom Landkreis Schaumburg und der Feuerwehr Pohle beschafft. Zur Ausstattung gehören unter anderem vier Schnelleinsatzzelte in verschiedenen Größen mit den dazugehörigen Zeltheizungen, autarke Stromversorgung und Beleuchtung. Dadurch besteht die Möglichkeit für die Einsatzkräfte zügig einen witterungsgeschützten Aufenthaltsbereich zu schaffen.

Die Logistik-Einheit-Feuerwehr

 

Einzelne Zelte können als Umkleidebereich für CSA Träger bei Gefahrguteinsätzen oder als Besprechungsraum für die Einsatzleitung aufgebaut werden. Die Einheit kann von allen Stadt- und Gemeindefeuerwehren des Landkreises Schaumburg angefordert werden. Bei Bedarf können auch weitere logistische Aufgaben übernommen sowie ein Logistikstützpunkt eingerichtet werden. So wird die LEF auch bei Groß-Schadens-Ereignissen gem. GSE-Konzept mit dem Aufbau einer Patientenablage beauftragt.

 

Ein Großschadensereignis mit einer hohen Anzahl von verletzten oder zu versorgenden Personen stellen die Feuerwehren aber auch den Rettungsdienst an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Erfahrungsgemäß besteht in der Anfangsphase ein krasses Missverhältnis zwischen den vor Ort befindlichen Einsatzkräften des Rettungsdienstes und der Anzahl der zu versorgenden Patienten, da die hierfür notwendigen Ressourcen des Rettungsdienstes oberhalb der regulären Vorhaltung liegen. Umso wichtiger ist es, die Kräfte des Rettungsdienstes nicht mit dem umfangreichen Aufbau einer Infrastruktur für eine Patientenablage bzw. Behandlungsplatz zu binden, sondern den Aufbau durch die Feuerwehr ausführen zu lassen. Die geretteten Personen können dann außerhalb des Gefahrenbereichs dem Rettungsdienst zum Zwecke der Erstversorgung, Sichtung und präklinischen Versorgung übergeben werden.

 

Diese Patientenablage ist der Schnittpunkt zwischen der technischen Rettung durch die Feuerwehr und der medizinischen Erstversorgung und Betreuung durch Feuerwehr und Rettungsdienst.

 

Die LEF unterstützt den Rettungsdienst ferner mit zusätzlicher Telekommunikation (Führungs-assistenten im ELW) sowie mit Notfallsanitätern. Zur Ausstattung der LEF gehören daher auch umfangreiches Sanitätsmaterial und 30 Krankentragen.

 

Eine zielorientierte gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst wird seit 2004 praktiziert.